Dienstag, 14. Januar 2014

Aussieben

Erst einmal ist es wichtig zu wissen, warum man all die Jahre nicht abgenommen hat. Wir packen also das Problem bei der Ursache und behandeln nicht nur das Symptom. Hach, klingt das toll, nich?
Also, überleg dir neun Dinge, die dich hindern abzunehmen bzw. die dazu geführt haben, dass du dicker als nötig bist. Nicht mehr als neun Dinge. Das plumpeste Beispiel wäre zum Beispiel zu wenig Bewegung. Näher an der Wurzel wäre vielleicht, dass man noch keine Sportart gefunden hat, die einen anspricht. Oder, du hast kaum Zeit zu kochen und ernährst dich nur von Fast Food.
Wenn du weniger als neun Gründe aufführen kannst: um so besser. ;)

Meine Gründe:

Ich kann die Sachen meines Mannes tragen. A
Ich bin zu faul zum kochen. I
Angst vor der Oberflächlichkeit der Menschen. H
Aus Gewohnheit naschen. H
Ich mag kaum etwas anderes essen als Süßkram. I
Kaum Bewegung. I
Ich komme kaum dazu regelmäßig Sport zu treiben. A
Sport kostet meistens etwas. A
Antriebslosigkeit. H

So, nun kommen wir zum eigentlich spannenden Teil der Geschichte: das Aussieben. Ich möchte, dass ihr euch eure Gründe genau anguckt, denkt drüber nach, schlaft meinetwegen eine Nacht dadrüber. Sucht euch drei Dinge daraus aus, die ganz klar als Ausrede deklariert werden kann. Dann sucht euch aus den restlichen Punkten drei heraus, bei dem ihr Hilfe braucht. Die übrigen Drei solltest du allein aus der Welt schaffen können, da bin ich mir sicher. Aber nicht so schnell! Wir kümmern uns erst einmal um die Ausreden. Schreib sie auf einen Zettel und... zerreiß ihn. Herzlichen Glückwunsch, du hast so eben deinen Schweinehund den Stinkefinger gezeigt. Es sind Ausreden und sollte dir nicht mehr im Weg stehen.

Meine Ausreden waren:

Ich komme kaum dazu regelmäßig Sport zu treiben.
Ich kann die Sachen meines Mannes tragen.
Sport kostet meistens etwas.

Jetzt wenden wir uns den Dingen zu, die Hilfe von außerhalb benötigen. Überlege dir, wer oder was dir da helfen könnte, schreib es auf und leg es in deinen Kalender oder in die Schublade deines Nachtisches. Irgendwo wo du immer mal wieder reinguckst. Manches braucht Zeit und Zufall. Wichtig ist, dass du zugreifst, wenn der Zufall zuschlägt. Sollte er beizeiten nicht zugreifen, keine Angst, wir werden im Laufe der Zeit noch einmal darauf zurück kommen.

Ich brauche Hilfe bei:

Angst vor der Oberflächlichkeit der Menschen.
Antriebslosigkeit.
Aus Gewohnheit naschen.

Jetzt ist erstmal wichtig was du allein bewältigen kannst: die drei restlichen Punkte.